Newsletter vom 20.09.2011 – Weniger Demokratie wagen
FRANKFURT AM MAIN/BERLIN (Eigener Bericht) – Eine aktuelle
Buchpublikation aus einem der einflussreichsten deutschen
Zeitungsverlage fordert den Übergang zu „weniger Demokratie“. Das
aktuelle Regierungshandeln sei zu stark vom „lähmenden Einfluss der
‚Stimme des Volkes‘ (…) und des alles anzweifelnden
emanzipatorischen Zeitgeists“ geprägt, heißt es in der
Verlagsankündigung für die Schrift. Der Autor fordert deshalb
„Systemkorrekturen“ ein, um die „Politik effizienter zu machen“. Diese
„Korrekturen“ müssten in einem Rückbau demokratischer Partizipation
bestehen. Das Buch, das unlängst unter dem Titel „Weniger Demokratie
wagen“ veröffentlicht worden ist, wird intensiv von Sendeanstalten des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks beworben, etwa vom sozialdemokratisch
geprägten Westdeutschen Rundfunk (WDR). Die Forderung nach dem Rückbau
der Demokratie in Deutschland wird seit geraumer Zeit in
einflussreichen Zirkeln der deutschen Eliten erhoben. Das jetzt
publizierte Buch trägt die Debatte in eine breitere Öffentlichkeit.
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http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58150
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