SAMOSTALNI SINDIKAT ZAPOSLENIH U GRAFIČKOJ, IZDAVAČKOJ, INFORMATIVNOJ DELATNOSTI I KINEMATOGRAFIJI
SRBIJE |
|
Geehrte Kollegen, Gewerkschafter,
ICH WENDE MICH AN EUCH MIT DER BITTE UM DIE SOLIDARITÄT UND GEWERKSCHAFTLICHE UNTERSTÜTZUNG
Ältestes Ausgabeunternehmen in Serbien, 64 Jahre alt, IP „Prosveta“ a.d. wurde am 25. Juni 2009 durch die Methode öffentliches Tenders privatisiert. Der Käufer war Direktor Dejan Pantović.
„Prosveta“ ist für 3,2 Millionen Euro auf sechs jährlichen Rate verkauft worden. Im Entwurf des Vertrages steht geschrieben, dass die Zahlung in der Ganzheit erfolgt. Als Privat-Person konnte er nicht in Raten zahlen, aber die Privatisierungs-Agentur hat ihm, doch, die Zahlung in Raten genehmigt.
Im Entwurf des Vertrages steht geschrieben, dass er 5% des Kapitals verkaufen kann (gemäß dem gültigen Privatisierungs-Gesetz) und die Agentur für die Privatisierung hat ihm in der Endversion des Vertrages genehmigt dass der Verkauf von 30% Kapitals sofort gemacht sein kann, ohne ihrer offizieller Zustimmung. Im Vertrag steht, dass er der absolute Eigentümer entsprechend der Anzahl der eingezahlten Raten, bzw. als er min. 45% des Kapitals abzahlt. Der Käufer hat die erste Rate 30% nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages bezahlt und den Restbetrag wird er in fünf gleichen jährlichen Raten bezahlen. Der Käufer hat sein Privileg ausgenutzt, das ihm die Agentur für die Privatisierung gegeben hat und er hat sofort 30% des Kapitals verkauft.
Der Käufer wurde mit dem Vertrag verpflichtet, dass er das Sozialprogramm bis 24. Dezember 2009 einhalten wird. Obwohl es im Vertrag steht, dass der Käufer notwendige Mittel für die Erfüllung aller Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag und aus dem Sozialprogramm besitzt, hat sich herausgestellt, dass es nicht so ist. Der Käufer hat kein Mittel. Im Vertrag steht auch, dass der Käufer verpflichtet ist, aus eigener Mittel, die Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag und aus dem Sozialprogramm zu erfüllen, oder sie auszuliehen, aber diese Ausleihung darf nicht mit dem Zins oder irgendwelcher anderer Belastung sein. Der Käufer hat die Verpflichtungen aus den Mitteln für den Verkauf von „Prosveta“-Eigentum und aus den Krediten, die er vom Fonds für die Entwicklung der Unternehmen bekommen hat. Damit hat er direkt den Vartrag verletzt. Fonds für die Entwicklung hat ihm den Kredit im Betrag von 167 Millionen Dinar (1.670.000,00 Euro) gegeben und auf Namen von dem Verlagunternehmen „Rad“ (das er auch gekauft hat) hat er 67 Millionen Euro bekommen. Vorsitzende des Vorstandes ist der Minister für Ökonomie und Regionalentwicklung Mlađan Dinkić. Es ist interesant, dass Pantović unter der Hypothek das „Prosveta“-Eigentum gegeben hat, und wie die Agentur für die Privatisierung schreibt, hat er aussergerichtliche Hypothek gegeben.
Der Käufer hat in ordentlicher Frist bis 24.Dezember 2009 (am letzten Frist-Tag) nur drei restliche Netto Verdienste ausgezahlt, ohne Beiträge und Steuer. Es bleibt noch sechs restlichen brutto Verdienste übrig. Wir waren sicher, dass der Kunde nicht alle Verpflichtungen aus dem Vertrag erfüllen wird und am 21. Januar 2010 sind wir in Streik eingegangen bis zur Erfüllung aller Verpflichtungen aus dem Vertrag und aus dem Sozialprogramm. Auf den Antrag von der Gewerkschaft, kam die Agentur für die Privatisierung am 2. Februar 2010 in ausserordentliche Kontrolle. Kontrolle hat festgestellt, dass der Kunde nicht alle Verpflichtungen erfüllt hat, und hat den Fall von Erträgen im letzten Quartal 2009 festgestellt im Bezug auf den letzten Quartal im 2008 um 63%. Das ist der beste Anzeiger dass der Käufer beschleunigt die Tätigkeit, Kontinuität der Geschäftigkeit löschen will, obwohl er durch den Vertrag verpflichtet ist das Niveau der Geschäftigkeit einzuhalten oder zu vergrößern. Die Agentur für die Privatisierung hat die Frist für die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Vertrag drei mal verlängert, insgesamt ein Jahr, und letzte Frist war 22. Jul 2010.
IP „Prosveta“ besteht schon 64 Jahre und ihm gehört auch die Buchhandlung „Geca Kon“ in Knez Mihailova Strasse Nr.12 in Belgrad, die 110 Jahre alt ist. Tradition wird nicht verkauft. Bezüglich darauf, dass „Prosveta“ Räume an atraktiven Stellen hat, hat der Käufer das nur wegen dem unbewegliches Gut gekauft. Als Minister Mlađan Dinkić (Minister für Ökonomie und Regionalentwicklung) und Nebojša Bradić (Minister für Kultur und Informationswesen) in Februar 2009 die Buchhandlung „Geca Kon“ für das denkmal der Kultur erklärt haben, haben sie den Bürgern in Serbien versprochen, dass das dauernd geschützt ist. Als wir den Kaufvertrag bekommen haben, haben wir gelesen, dass das nur 10 Jahre geschützt ist. Ader Käufer kann das aber auch morgen verkaufen mit der Zustimmung der Agentur für die Privatisierung. Geca Kon war der bekannte Verlager und Buchhalter. Im II Weltkrieg haben die Deutsche ihn erschossen nur weil er Jude war. Geca Kon hat keine Erben und all sein Eigentum ist im Eigentum vom Staat Serbien geblieben. Wir sind der Meinung, dass Serbien das beibehalten muss.
Der Streik ist am 21. Januar 2010. angefangen und dauert immer noch. Streik wurde von beiden repräsentativen Gewerkschaften im Unternehmen organisiert mit der Unterstützung von
Selbständiger Gewerkschaft der Beschäftigten in grafischer, Verlags-, informatiever Tätigkeit und Kinematographie Serbiens und Gewerkschaft “Nezavisnost“. All diese Zeit während der Dauer vom Streik (sieben Monate) haben wir kein Einkommen. In Serbien gibt es niemanden, der den Streikern unterstützt. In der Buchhhandlung „Geca Kon“ (wo der Protest und Streik stattfinden) ist die Telefonverbindung von 26. Januar 2010 ausgeschaltet, weil der Käufer die Rechnungen nicht bezahlt hat. Während der dauer des Streiks waren wir zwei Monate ohne Strom, weil die Rechnungen auch nicht bezahlt wurden. Wir streiken unetr sehr schweren Bedingungen ohne Telefon-, und Internetverbindung. Im Kollektiv sind die Mehrheit ältere Frauen. Die Regierung rechnet damit, dass wir so ausgeschöpft von unseren Forderungen verzichten werden. Am 21. April 2010 ist Minister für Ökonomie und der Vorsitzende des Vorstandes Fonds für Entwicklung Mlađan Dinkić in die Buchhandlung eingegangen und er hat den Streikern bedroht. Er hat uns gesagt: „Ich schlage euch vor, dass ihr fängt an zu arbeiten, sonst werdet ihr alle kollektiv und vereinzelt verantwortlich sein. Ich persönlich werde den Käufer zwingen, dass er alle Vereinbarungen einhält. Wenn er die Buchhandlung–Kette führt, sehe ich keinen Grund, warum er diese Buchhandlung auch nicht führen könne. Hie gibt es viel Politik“. Der Käufer hat, leider, die Buchhandlung–Kette verloren, die er „geführt hat“ und hat im Moment die Rechnung –Blockade für
1,4 Millionen Euro. Ist das die Garantie für das Bestehen von „Prosveta“. Hinter dem Käufer von „Prosveta“ stehen Politiker.
Wir werden das alles aushalten und ausdauern. Wie unsere Kollegen aus Griehenland uns empfolen haben, unsere Waffen werden BEHARRLIGHKEIT, SOLIDARITÄT UND KAMPF sein.
Euere gewerkschaftliche Unterstützung wird für uns ein Beweis sein, dass wir Recht haben und wird uns die Kraft geben, dass wir alle Versuchungen aushalten, die auf uns in dem gewerkschaftlichen Kampf in der Zukunft warten.
Mit größe Dankbarkeit für Euere Unterstützung, senden wir Euch herzliche Grüße!
Ljubica Stjepanović Muhić, Vorsitzende Samostalnog sindikata (selbstständiege Gewerkschaft)
IP „Prosveta“
Mirjana Nardin, Hauptgläubiger der Gewerkschaft „Nezavisnost“ IP „Prosveta“
in: Belgrad, 9. August 2010
Samostalni sindikat zaposlenih u grafičkoj,izdavačkoj,
informativnoj delatnosti i kinematografiji Srbije
(Selbstständige Gewerkschaft in graphischer, Verlag-,
Informativtätigkeit und Kinematographie Serbiens)
Rajko Simić, predsednik s.r.
Rajko Simić, Vorsitzende, eigenhändig
Borivoje Urošević,Koordinator
für gewerksch.Zusammenarbeit, eigenhändig
Filed under: AKTUELNO, Literatura, Privreda, Srpske Novine, Srpstvo, Vesti | Leave a comment »